Technologie

Vernetzung der Verkehrsteilnehmer

Die Kernelement von COPE ist die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsteilnehmer untereinander als auch mit der Infrastruktur unter Nutzung der gängigen Fahrzeug/Fahrzeug- und Fahrzeug/Infrastruktur-Kommunikation. Damit sollen die vernetzten Verkehrsteilnehmer sowohl die eigenen Intentionen als auch die Wahrnehmungen durch die eigene sensorische Beobachtung der anderen Verkehrsteilnehmer austauschen.

Entwicklungsthemen werden die Inhalte der Nachrichten sein, um auch tatsächlich Entscheidungen zur Vermeidung Kollisionen und gefährliche Situationen unterstützen zu können.

Interaktive, kooperative Regelungsalgorithmen

Anders als bei aktuellen Notbrems- und Warnalgorithmen zur Kollisionsvermeidung, welche nur unilaterale Systems sind, werden diese jetzt in COPE zu kooperierenden, interaktiven Algorithmen mit bilateralen und multilateralen (Rück-)Koppelungen. Dies erhöht die Komplexität der Funktionen beträchtlich. Neben der inhaltlichen Gestaltung der ausgetauschten Informationen geht es auch darum mit Daten unterschiedlicher Qualitäten und Vertrauensgrade umzugehen.

Szenario-Management, datenbasierte Funktionsentwicklung und KI

Die Entwicklung der passenden Nachrichten-Inhalte erfolgt durch eine konzertierte Kombination aus Methoden des Szenario-Managements und datengetriebener Funktionsentwicklung in Kombination mit Künstlicher Intelligenz und prospektiver Effektivitätsbewertung für eine integrierte Validierung der kooperativen Regelungsalgorithmen.

(HD-)Karten und Digitale Zwillinge

Sowohl für das Szenario-Management als auch für die Interpretation des lokalen Situation im Umgebungskontext benötigt man passende Karten und Umgebungsinformationen. Schlussendlich müssen die Informationen der verschiedenen Verkehrsteilnehmer auch in einem einheitlichen Rahmen zur klaren und eindeutigen Interpretation gebracht und zusammengespielt werden, welche dann die „gemeinsame Wahrnehmung“ (Collective Perception) ergibt.